Ich habe Frieden für Euch

Pfingstmontag, 20.Mai 2024 Hesselberg

Hauptversammlung

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Welcher Friede? Angela Merkel betonte vor 19 Jahren die Bedeutung, unsere demokratischen Werte und die soziale Marktwirtschaft auch in einer globalisierten Welt zu verteidigen. In Anbetracht des Kirchentagsthemas aus Jeremia 29, das Hoffnung und Frieden betont, ermutigt uns Gott, sowohl nach äußerem als auch innerem Frieden zu streben. Es ist wichtig, nicht nur an eine gerechte Friedensordnung auf globaler Ebene zu glauben, sondern auch an den inneren Frieden in unseren Herzen, Gemeinschaften und Kulturen. Der Friede Gottes symbolisiert Glück, Heil, Fülle und Freiheit – ein Zustand jenseits von Enge und Angst. Durch den Austausch von Gedanken und Worten können Gäste dazu beitragen, diese Ideale zu fördern.

14.00 Uhr – Doppelvortrag
„Frieden trotz Freiheit oder auf Kosten von Freiheit?

Wir freuen uns, Sie zu einem inspirierenden Gespräch zwischen MdL Barbara Becker und Militärpfarrer Rüdiger Glufke einzuladen. In diesem besonderen Format haben auch Besucher die Möglichkeit, ihre Gedanken und Anregungen mittels Pinn-Kärtchen einzubringen. Durch den gemeinsamen Vortrag werden beide Redner ihre einzigartigen Perspektiven und Fachkenntnisse präsentieren, um das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten und eine lebhafte Diskussion anzuregen. Diese Art von Veranstaltung verspricht eine bereichernde Erfahrung, da sie unterschiedliche Stimmen und Erfahrungen zusammenführt, um ein umfassendes Verständnis der aktuellen Herausforderungen zu fördern.

Landtagsabgeordnete und Synodale
Barbara Becker
Foto: Michael Koch/ Volkach

Die CSU-Landtagsabgeordnete Barbara Becker (Kitzingen) ist Vorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises (EAK) in der CSU. Der Kreis mit seinen rund 1.000 Mitgliedern versteht sich als „Brücke zwischen Kirche und Politik“ und setzt sich unter anderem für den Schutz des Lebens, gegen Christenverfolgung und für eine digitale Ethik ein.
„Die evangelische Kirche sollte sich stärker auf Seelsorge konzentrieren, statt sich vermehrt zu politischen Themen zu äußern. Seelsorge ist Kernaufgabe, nicht nur der einzelnen Pfarrer und Pfarrerinnen“. Dafür wünsche sie sich „mehr Entschiedenheit“ von der Kirchenleitung in Bayern und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Andernfalls sehe sie „die Gefahr“, dass sich die Kirche „zu einer beliebigen NGO“ (Nichtstaatliche Organisation) mache.
Die Protestantin gehört auch der Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern an und dort dem theologisch-konservativen Arbeitskreis „Gemeinde unterwegs“. Nach ihrem persönlichen Glauben befragt, sagte Becker, ihr Konfirmationsspruch „Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein“ (1. Mose 12,2) sei für sie wie ein „Lebensmotto“.


Militärdekan/-Seelsorger
Rüdiger Glufke

Militärdekan/-Seelsorger Rüdiger Glufke (Cham) zeichnet sich durch sein vielseitiges Engagement in verschiedenen Bereichen aus. Seine Ernennung zum neuen evangelischen Militärseelsorger in der Nordgau-Kaserne in Cham erfolgte am 11. September 2019 durch Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm. Als Botschafter des Laufteams Bundeswehr und Reservisten baut Glufke Brücken zwischen der Zivilbevölkerung und den Angehörigen der Bundeswehr. Sein Einsatz manifestiert sich in der Förderung von Teamgeist, Fitness und der Unterstützung wohltätiger Zwecke durch sportliche Aktivitäten. Glufke schätzt die Gelegenheit, mit Menschen in Kontakt zu treten, unabhängig von ihren religiösen Überzeugungen, um gemeinsame Lebensfragen zu erörtern. Er legt besonderen Wert auf eine „kritische Solidarität“ in der Militärseelsorge und betont die Bedeutung eines reflektierten Standpunkts im System. Seiner Ansicht nach benötigen Soldatinnen und Soldaten vor allem ein offenes Ohr für schwierige Situationen. Mit einer facettenreichen beruflichen Laufbahn, die vom Orgelbauer bis zum persönlichen Referenten des Ratsvorsitzenden der EKD Prof. Dr. Bedford Strohm reicht, verkörpert Rüdiger Glufke eine inspirierende Persönlichkeit mit einem breiten Spektrum an Erfahrungen und Kompetenzen.

15.00 Uhr – Schlusswort – Friedensgebet – Segen

Regionalbischöfin Ansbach-Würzburg
Gisela Bornowski

Regionalbischöfin Gisela Bornowski, eine angesehene evangelische Theologin, ist seit dem 1. März 2014 die erste Regionalbischöfin des Kirchenkreises Ansbach-Würzburg. Mit einer tiefen Verwurzelung in der Region und einem breiten Erfahrungsschatz hat sie sich als inspirierende Führungspersönlichkeit etabliert. Bornowski bewirbt sich um eine Verlängerung ihrer zehnjährigen Amtszeit, was ihre anhaltende Hingabe und Wirksamkeit in der kirchlichen Gemeinschaft unterstreicht. Durch ihre kritische Reflexion und ihre Unterstützung für die Belange der Menschen zeigt sie ein hohes Maß an Empathie und Verantwortungsbewusstsein.
Persönlich zeichnet sich Regionalbischöfin Bornowski durch ihre tiefe Verbundenheit mit der Region und den Menschen aus. Sie ist bekannt für ihre offene und zugewandte Art im Umgang mit den Gläubigen und setzt sich leidenschaftlich für soziale Gerechtigkeit und spirituelle Werte ein. Neben ihrer theologischen Expertise bringt sie auch eine Vielzahl persönlicher Erfahrungen und Lebensweisheiten in ihre Arbeit ein, die sie zu einer respektierten und geschätzten Persönlichkeit im kirchlichen Leben Bayerns machen. Bornowski bleibt eine bedeutende Stimme, die durch ihre Vielseitigkeit, Einfühlungsvermögen und Einsatz das kirchliche Leben nachhaltig prägt.